
01. November 2022
Management auf Zeit: Fluch oder Segen? – alles eine Frage der Optik
In der Tat stellt sich immer wieder die Frage, ob externe Fachkräfte interne Aufgaben übernehmen sollen respektive können. Die Entscheidung ist nicht immer leicht zu treffen und es gilt, diverse Fragen im Voraus zu klären: Wie soll das Anforderungsprofil aussehen? Was erwarte ich als Auftraggeber? Wie rechnet sich der Einsatz? Was sind die monetären und emotionalen Konsequenzen?
Es gilt abzuwägen, was erreicht werden soll – und schon hier beginnt das Dilemma. Sehen Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht? Hier kann bei der Wahl des richtigen Partners der Blick geschärft werden.
Von Vorteil ist sicherlich die Möglichkeit, geeignete und fachlich bestens qualifizierte Leute zu akquirieren. Bei der Auswahl sind nebst fachlicher Exzellenz Empathie, Stetigkeit und zielorientiertes Denken und Handeln essenziell. Erfahrung und Track Record bilden weitere Grundlagen im Selektionsprozess.
Eine finanzielle Erfolgsgeschichte allein soll nicht ausschlaggebend sein. Die Fortführung des Geschäftes mit einer neu überarbeiteten Strategie – und hier kommt der externe Blickwinkel zum Tragen – muss im Vordergrund stehen. Emotionen und Herzblut sollen weiterhin im Vordergrund stehen und das Projekt steht und fällt mit allen Beteiligten: vom Mitarbeitenden, Kader und der Geschäftsleitung bis hin zum Verwaltungsrat und Firmeninhaber. Oftmals sind dabei unangenehme und einschneidende Massnahmen unumgänglich. Für die Durchführung ebendieser eigenen sich spezialisierte und geradlinige Menschen.
Ein Mandat geht somit bei weitem über die Beratung hinaus. Es sollen Veränderungen vorgenommen werden: Strategieüberprüfung, -entwicklung und -umsetzung bilden eine Einheit und sollen den langfristigen, erfolgreichen Verlauf der Firmengeschichte sicherstellen. Dafür stehen wir als Capital Protect AG.
«Man muss das eine Ufer verlassen, um an das andere zu kommen. Als Kapitän ist man dabei auf seine Crew angewiesen – alle müssen am gleichen Strang ziehen. Es gilt, das Risiko abzuschätzen, Massnahmen zu definieren und zu ergreifen. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht, doch wenn man nichts unternimmt, ist die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns 100%, wenn man etwas wagt, zumindest 50/50. Und mit professioneller Unterstützung erhöhen sich die Chancen erheblich.»
Ihr Ansprechpartner

Christoph Streib
Partner
22. September 2023
Digitale Transformation - warum sie auch KMU betrifft
Kennen Sie das Moore'sche Gesetz von 1965? Es besagt, dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise bei minimalen Bauteilkosten regelmässig verdoppelt. Die Regelmässigkeit wird je nach Quelle mit 12, 18 oder 24 Monaten angegeben. Doch was hat das mit der Digitalisierung in der KMU-Welt zu tun? Nun, das Moore’sche Gesetz wird nicht nur in der Chiptechnologie angewendet, sondern auch als Mass für den allgemeinen technischen Fortschritt, und das bedeutet, dass sich alle technologischen Anwendungen in Ihrem jeweiligen Bereich alle 12 bis 24 Monate überholen, und die Tendenz ist fallend! Lassen Sie sich das auf der Zunge zergehen: Ein handelsübliches Smartphone hat heute 120 Millionen Mal die Rechenleistung des Kontrollrechners des Apollo-Mondprogramms der NASA, welcher am 20. Juli 1969 die erste bemannte Mondlandung ermöglichte.
11. September 2023
Vertiefung und Abschluss der Themenreihe Prozessoptmierung
Im dritten und letzten Teil der Prozessverbesserung werden wir uns mit den Methoden Lean und Six Sigma auseinandersetzen und damit die Brücke zu den fünf Prozessoptimierungsmethoden schlagen, welche im vorangegangenen Beitrag beleuchtet wurden.
29. August 2023
5 Methoden zur Prozessoptimierung und Operational Excellence
Im ersten Beitrag zum Thema Prozessoptimierung haben wir einen Überblick darüber gegeben, welche gängigen Tools eingesetzt werden, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Jetzt möchten wir näher auf die ersten 5 Methoden eingehen und ihre Eigenheiten und Unterschiede hervorheben.
24. Juli 2023
Wann ist ein KMU unverkaufbar und wie kommt es dazu
Es befindet sich seit Jahrzehnten in Familienhand und ist organisch gewachsen. Seine Organisationsstruktur ist enorm flach, Stellvertretungsregelungen existieren oft nicht, im Bedarfsfall springt der Inhaber selber ein oder verteilt die Arbeit auf die Personen, welche dies am besten können oder wollen. Der Patron entscheidet selbst kleinste Details sehr schnell aufgrund seiner Erfahrung. Prozesse werden durch den Firmeninhaber ad-hoc angepasst, Leerläufe werden dadurch oft vermieden. Aufgrund seiner Machtposition als Geschäftsführer, Verwaltungsrat und Hauptaktionär wird sein Führungsanspruch nicht hinterfragt.
10. Juli 2023
Prozessoptimierung – oder, wenn Abläufe im Arbeitssystem nicht mehr aufeinander abgestimmt sind
Im letzten Beitrag haben wir uns unter anderem mit der Frage auseinandergesetzt, wann eine Reorganisation und wann eine Prozessoptimierung angestossen werden sollte. Gerne möchten wir Sie mit unseren nächsten Beiträgen mit auf eine Reise zum Thema Prozessoptimierung nehmen und tiefer in die Materie eintauchen.
26. Juni 2023
Reorganisation - wenn kein Stein mehr auf den anderen passt
Es führen viele Wege nach Rom. So verhält es sich auch in Sachen Reorganisation. Es gibt, wie das Sprichwort schon sagt, viele unterschiedliche Möglichkeiten, um ans Ziel zu kommen. Und je nach Situation des Unternehmens, muss eine andere Strategie gewählt werden.
21. März 2023
Warum Prozesse und Strukturen auch in kleineren KMU nicht nur bei der Nachfolgeregelung unabdingbar sind
In kleinen Unternehmen sind es oftmals die Inhaberin oder der Inhaber, welche bei der Entscheidungs- und Lösungsfindung hinzugezogen werden. Dies kann tatsächlich funktionieren – jedoch nur bis zu einer bestimmten Unternehmensgrösse. Wird diese überschritten, kommt es schnell zu einem Ressourcenengpass der Inhaber und das Unternehmen ist nicht mehr mit konstanter Qualität führbar.
06. Februar 2023
Nachfolgeregelung – Wann ist dafür der beste Zeitpunkt und was ist das beste Vorgehen?
Früher oder später steht das Thema Nachfolgeregelung im Raum – und jeder geht anders mit dieser Situation um. Manche Unternehmer gehen es proaktiv und frühzeitig an, während andere es als unangenehmes Übel empfinden und auf die lange Bank schieben.
10. Januar 2023
Das Übergangsjahr 2023 - eine Wundertüte mit bösen Folgen?
Das Jahr 2023 dürfte sich im Nachgang als das Übergangsjahr mit einer lange nicht mehr dagewesenen wirtschaftlichen, finanziellen und geopolitischen Situation herauskristallisieren. Wir sind überzeugt, dass es unabdingbar ist, in diesem schwierigen Jahr einen kühlen Kopf zu bewahren, um Chancen von Risiken unterscheiden zu können. Doch was liegt vor uns?
15. Dezember 2022
2022 – ein Jahr voller (unschöner) Überraschungen. Nicht jedoch für unsere Kunden.
Das Jahr 2022 barg für die meisten Investoren und Unternehmer viele schmerzhafte Überraschungen; und auch wir wurden von der Vehemenz der Ereignisse überrascht. Auf dem linken Fuss erwischt hingegen, wurden wir dank frühzeitiger Vorsorge nicht.
01. November 2022
Management auf Zeit: Fluch oder Segen? – alles eine Frage der Optik
In der Tat stellt sich immer wieder die Frage, ob externe Fachkräfte interne Aufgaben übernehmen sollen respektive können. Die Entscheidung ist nicht immer leicht zu treffen und es gilt, diverse Fragen im Voraus zu klären: Wie soll das Anforderungsprofil aussehen? Was erwarte ich als Auftraggeber? Wie rechnet sich der Einsatz? Was sind die monetären und emotionalen Konsequenzen?
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Vorzeichen für einen Sanierungsfall
Oft erleben wir bei unseren Sanierungsmandaten die gleichen vorauseilenden Symptome, welche auf eine bevorstehende Eskalation hingewiesen haben. Diese liegen – unabhängig von der Betriebsgrösse – hauptsächlich in der menschlichen Neigung begründet, unerfreuliche Realitäten zu verdrängen.
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24. Juli 2023
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15. Dezember 2022
2022 – ein Jahr voller (unschöner) Überraschungen. Nicht jedoch für unsere Kunden.
Das Jahr 2022 barg für die meisten Investoren und Unternehmer viele schmerzhafte Überraschungen; und auch wir wurden von der Vehemenz der Ereignisse überrascht. Auf dem linken Fuss erwischt hingegen, wurden wir dank frühzeitiger Vorsorge nicht.